ABB blickt trotz schwierigem Marktumfeld positiv in die Zukunft

ABB blickt trotz schwierigem Marktumfeld positiv in die Zukunft

ABB gab vergangene Woche seine Umsatzzahlen des dritten Quartals bekannt. Der Umsatz ging um 2% zurück. Die Auftragseingänge sanken um 3%. „Unsere Ergebnisse im dritten Quartal spiegeln das herausfordernde Marktumfeld wider, in dem wir uns bewegen. Die kurzfristig umsatzwirksamen Aufträge im Öl- und Gassektor, in China und den USA waren rückläufig. Zudem steht dem Auftragseingang ein starkes Vorjahresquartal gegenüber, in dem die Divisionen Energietechniksysteme und Prozessautomation Rekordwerte bei den Großaufträgen erzielten“, sagte Ulrich Spiesshofer, CEO von ABB. Die Nachfrage in den drei großen Kundensegmenten von ABB war verhaltener als im zweiten Quartal und spiegelte laut Unternehmensangaben die fortgesetzten makroökonomischen Unsicherheiten und Herausforderungen auf vielen Märkten wider. Im Berichtsquartal verringerte sich der Auftragseingang um insgesamt 12% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der gegenüber der Vorjahresperiode höhere US-Dollar führte beim Auftragseingang zu einem negativen Umrechnungseffekt von 10%. Der Auftragsbestand verzeichnete Ende September +4% gegenüber dem Ende des dritten Quartals 2014. Trotz zweistelliger Auftragszuwächse in Deutschland und Norwegen schwächte sich der Auftragseingang in Europa insgesamt ab. Auf dem amerikanischen Kontinent und in der AMEA-Region (Asien, Naher Osten und Afrika) verringerte sich der Auftragseingang um 1% beziehungsweise 18%, obwohl die Gesamtaufträge in den USA, in China und Indien anstiegen. Für 2015 bis 2020 hat das Unternehmen seine Umsatzziele an die ökonimischen Erwartungen angepasst und rechnet mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 3 bis 6% (anstatt bisher 4 bis 7%).