FDI bereit für die Praxis

FDI bereit für die Praxis

Die fünf Automatisierungsorganisationen FDT Group, Fieldbus Foundation, Hart Communication Foundation, Profibus & Profinet International sowie die OPC Foundation haben in den zurückliegenden Jahren eine gemeinsame Lösung für das Gerätemanagement entwickelt. Nun erklären die beteiligten Organisationen die Technologie als Bereit für die Praxis.
Die FDI-Technologie hatte es sich zur Aufgabe gemacht, eine einheitliche Technologie für das Informationsmanagement zu schaffen, die von sämtlichen intelligenten Geräten in allen Anlagenbereichen stammt. Sie will Anwender über den gesamten Lebenszyklus einer Anlage hinweg unterstützen: von der Konfiguration über die Inbetriebnahme bis hin zu Service und Wartung; Diagnose und Kalibrierungen sollen dadurch vereinfacht werden. FDI will die unzähligen Tools, die für diese Aufgabe bisher notwendig sind, in einem einzigen Werkzeug zusammenfassen. Die Arbeiten an der Technologie gelten seit Mitte vergangenen Jahres als abgeschlossen und Anbieter können seitdem ihre Geräte in das FDI-Gerätemanagement integrieren.

Etablierung der FDI-Technologie

Die Fertigstellung der FDI-Technologie sei ein eindrucksvoller Beleg dafür, dass eine zielgerichtete intensive Zusammenarbeit von unterschiedlichen Organisationen in der industriellen Automatisierung erfolgreich sein kann und Anwendern einsatzfähige Technologien für deren Lösungen bereitstellen können, heißt es in einer Pressemeldung von der Profibus Nutzerorganisation. Nach Abschluss der Arbeiten in der FDI Cooperation LLC stehe nun die Etablierung der FDI-Technologie auf dem Markt noch als eine wichtige Aufgabe an. Schlüsselelement zur Förderung der Marktverbreitung von FDI sind die Tools und Komponenten. Weiteres Thema ist die gemeinsame Festlegung von Test-, Zertifizierungs- und Registrierungsregeln. Um dies zu gewährleisten, haben sich PI und die FieldComm Group vertraglich auf eine gemeinsame Weiterentwicklung, Pflege und Bereitstellung auf dem Markt verpflichtet. Zur Unterstützung von Geräteherstellern bei der Integration von FDI in deren Geräte wurde eine protokoll-übergreifende Entwicklungsumgebung (Integrated Development Environment, IDE) für eine effiziente Entwicklung, Test und Generierung von FDI Device Packages sowie eine aufwandsarme Überführung existierender EDDs in ein FDI Device Package bereitgestellt. Sie ermöglicht es Geräteherstellern, FDI Device Packages für Profibus-, Profinet-, Foundation Fieldbus- und Hart-Geräte durch vereinheitlichte Prozesse zu erstellen. Ein weiteres wesentliches Ergebnis bei FDI besteht in der Festlegung einer Architektur für sogenannte FDI- Host-Komponenten, mit denen eine gleichartige Bearbeitung der Geräteintegrationspakete in verschiedenen FDI-Hosts ermöglicht wird. Die im Rahmen der Aktivitäten erfolgte Implementierung einer solchen Komponente soll den Host-Herstellern als Referenz bei der Implementierung von FDI in ihren Tools dienen. Die IDE und die Host-Komponente können über die PI-Website bezogen werden: www.profibus.com/nc/download/software-and-tools/downloads/fdi-tools-components/display


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