Auch in Zukunft schnell, sicher und fehlerfrei ankoppeln

Platzersparnis im Schaltschrank

Gemeinsam mit den Kollegen der amerikanischen Tochtergesellschaft in Harrisburg (Pennsylvania) haben die Systemverkabelungsexperten der Phoenix Contact Electronics GmbH eine zu den Frontadaptern S7-1500 passende passive Modulserie entwickelt, die in den USA gefertigt wird. Diese Module bestehen aus einzelnen Scheiben. Werden die Scheiben zusammengefügt, ergeben sich unterschiedliche Modulvarianten in einem anwendungsgerechten Design. Auf diese Weise spart der Anwender noch mehr Platz im Schaltschrank ein. Der Rastfuß aus Metall sorgt für eine Vibrationsbeständigkeit bis 5g. Das neue Gehäuse-Design eröffnet zudem vielfältige Beschriftungsmöglichkeiten, während die einzelnen Module die Sensor-/Aktorebene industriegerecht mit der Steuerung verbinden. Das Portfolio der passiven Module zeichnet sich durch eine große Varianz aus. Die VIP-Module (Varioface Professional) sind mit einer S7-1500-spezifischen Beschriftung versehen, weshalb Adapter, Kabel und Modulanschluss als ‚Blackbox‘ aufgefasst werden können. Die Klemmen am Modul beinhalten dieselbe Funktion, als würden die Steuerungsanschlüsse per Einzelader aufgelegt. Darüber hinaus sind Module mit SMD-basierten LEDs oder zusätzlichen Potentialklemmen zum Anschluss von Sensoren und Aktoren erhältlich. So wird dem Anwender der Status pro Kanal angezeigt. Weitere Potentialklemmen sind nicht notwendig, da das Modul die Spannungsversorgung für die Sensoren und Aktoren liefert. Die verschiedenen Varianten sämtlicher Module stehen aber auch künftig auf Profilbasis zur Verfügung und umfassen zusätzliche Funktionen wie die Messertrennung oder Sicherung pro Kanal.

Fehlerfreie und schnelle Ankopplung von Industrierelais wie Rifline RIF-1 an die Steuerung: Der Adapter muss dazu lediglich in die Steckzone f?r Funktionsbausteine eingesteckt werden. (Bild: Phoenix Contact Deutschland GmbH)
Fehlerfreie und schnelle Ankopplung von Industrierelais wie Rifline RIF-1 an die Steuerung: Der Adapter muss dazu lediglich in die Steckzone f?r Funktionsbausteine eingesteckt werden. (Bild: Phoenix Contact Deutschland GmbH)

Relaisanbindung ebenfalls per Plug&Play

Viele digitale E/A-Anwendungen erfordern eine galvanische Trennung zwischen Steuerung und Feld. Ferner müssen in zahlreichen Applikationen Signale angepasst oder verstärkt werden. In diesem Fall kommen häufig Relais oder Solid-State-Relais respektive Optokoppler zum Einsatz. Die Relaisfamilien PLC-Interface und Rifline RIF-1 von Phoenix Contact lassen sich daher ebenfalls per Plug & Play-Verbindung an die E/A-Baugruppen der S7-1500 ankoppeln. Die Relais werden dann in Gruppen zu je acht Geräten einfach über den PLC-V8- oder RIF-1-V8-Adapter mit der Steuerung S7-1500 verbunden. Auf einer Baubreite von weniger als 50mm erhält der Anwender somit eine galvanische Trennung, Signalanpassung oder Signalverstärkung zwischen der Feldebene und der Steuerung. Für spezielle Anwendungen im Maschinenbau wurden außerdem PLC-Interfaces mit Handbetätigung entwickelt, mit denen der Monteur die Ausgangskreise einfach vor Ort schalten und testen kann. Diese Relais sind ebenso kompatibel zur Systemverkabelung.

Der Autor Daniel Uterm?hle ist Mitarbeiter im Produktmarketing Interface Cabling bei der Phoenix Contact Electronics GmbH. (Bild: Phoenix Contact Deutschland)
Der Autor Daniel Uterm?hle ist Mitarbeiter im Produktmarketing Interface Cabling bei der Phoenix Contact Electronics GmbH. (Bild: Phoenix Contact Deutschland)

Fazit

Steigen Anwender auf S7-1500/ET 200MP-Steuerungen um, lässt sich die Feldebene mit den Systemverkabelungslösungen von Phoenix Contact schnell, sicher und fehlerfrei ankoppeln.


  • Durchbruch 
in der Datenvisualisierung

    Durchbruch in der Datenvisualisierung