Maschinen- und Anlagenbau

Lieferketten auch in Schwellenländern extrem angespannt

Erwartungen in Brasilien überwiegend positiv

Auch in Brasilien – der wichtigste Absatzmarkt und Produktionsstandort für den Maschinenbau in Lateinamerika – bewertet etwa die Hälfte (52%) der befragten Tochterunternehmen die Geschäftslage als gut, nur zwei Prozent als schlecht. Ebenfalls rund die Hälfte (48%) erwarten in den nächsten drei Monaten steigende Auftragseingänge, 17% hingegen gehen von Auftragseinbußen aus. Das größte Hemmnis für die Geschäftsentwicklung ist auch hier die Knappheit von Rohstoffen und Vorprodukten. Dennoch sind die Erwartungen der Unternehmen überwiegend positiv. Daran ändert auch die politische Unsicherheit, ausgelöst durch die Präsidentschaftswahlen im Jahr 2022, und die hohe Inflation von geschätzt rund 8% für das Jahr 2021 wenig. Das zeigt sich u.a. an der Umsatzschätzung der Mitglieder vor Ort, denn die Mehrheit erwartet für 2022 abermals ein zweistelliges Wachstum.

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