„Mit besonderer Leistung gegen die Kursentwicklung“

Für das vergangene Jahr hat Ihr Unternehmen einen Umsatzrekord gemeldet. Wie haben Sie das angesichts der Entkopplung des CHF vom Euro gemeistert?

Brunner: Das Resultat im Geschäftsjahr 2016 war – obwohl die Rahmenbedingungen nicht einfach waren – in der Tat sehr erfreulich. Als Schweizer Konzern mussten wir dabei die Kursentwicklung vor allem durch besondere Leistung kompensieren. Aber für uns hängt nicht alles am Schweizer Franken. Denn Stand heute beschäftigt Maxon Motor mehr Mitarbeiter im Ausland als in der Schweiz. Bereits vor über 20 Jahren haben wir begonnen, Produktionsstätten in verschiedenen Ländern aufzubauen: neben der Schweiz auch in Deutschland, Ungarn, Frankreich, den Niederlanden und in Südkorea. Das trägt dazu bei, dass wir Währungsschwankungen abfedern können. In diesem Sinne entwickeln wir uns immer mehr zu einer international aufgestellten Firmengruppe mit dezentraler Produktions- sowie Entwicklungsstruktur.