Modellierung von Roboter und Peripherie im Imformationsmodell
Dazu muss das Address Space Model des Roboters erstellt werden, wobei den einzelnen Komponenten und Gelenke des Roboters charakteristische Attribute, Eigenschaften und Funktionen zugewiesen werden. Anbauteile, wie Greifer oder Schrauber werden ebenfalls im Address Space modelliert. So bildet dieser das digitale Informationsmodell, welches später die Funktionen des Roboters nach außen anbietet. Die Modellierung findet in einer UML ähnlichen Darstellung statt.
Kommunikation über eine Schnittstelle
Für die Implementierung der Serverstruktur muss im nächsten Schritt das erstellte Modell gemäß der OPC UA Spezifikationen codiert werden. Bei der Codierung wird das Address Space Model nach OPC UA Standards Knoten für Knoten, nebst sämtlicher Attribute, erstellt und der entsprechende Source Code erzeugt. Durch die Verknüpfung der so erstellten Serverstruktur mit der zuvor implementierten bidirektionalen Kommunikation auf Prozessebene, können nun die Dienste und Informationen des Roboters über einen OPC Client ausgeführt und abgefragt werden. Werden nun auch die Dienste und Funktionen der übrigen Elemente der Prozesslandschaft (Werkzeugmaschinen etc.) auf dieselbe Weise dem OPC Client zur Verfügung gestellt, so kann die Kommunikation aller beteiligten Elemente unabhängig von deren inhärenten Steuerung über eine einzige prozessüberlagerte Schnittstelle realisiert werden.