Neue Software-Version

Neue Software-Version

Auf Du und Du mit
dem Roboter

Stäubli hat seine Robotics Suite 2016 vorgestellt, die eine Reihe neuer Eigenschaften bietet. Neben diesem Plus an Funktionalität zielt die Engineering-Oberfläche auf die benutzerfreundliche und zeitsparende Offline-Programmierung von Robotern ab.

Nutzern seiner Robotics Suite 2013 bietet Stäubli jetzt ein kostengünstiges Update auf die neue Version 2016. „Wir bieten mit unserer Suite eine leistungsfähigste Programmieroberflächen mit einer Reihe von Funktionen, die sich sonst nur bei Produkten von Spezialanbietern finden“, betont Gerald Vogt, Geschäftsführer Stäubli Robotics. Das Beste sei dabei: Die Suite 2016 läuft auf jedem gut ausgestatteten, handelsüblichen PC. Dabei macht die auf Windows basierende Software mit den beiden Modulen Development Studio und Maintenance Studio die Auslegung von Roboterzellen, die Inbetriebnahme und den Betrieb der Anlagen nach Angaben des Anbieters effizienter denn je. Dass Konzeption, Auslegung und Realisierung anspruchsvoller Roboterapplikationen in der Vergangenheit zu den Know-how-intensiven Aufgabenstellungen zählten, will Stäubli mit der neuen Version 2016 ändern.

Hoher Bedienkomfort

Grundvoraussetzung für einfaches Programmieren ist die übersichtliche Menüführung, bei der auf einem Fenster alle verfügbaren Funktionen sichtbar sind. Eine zeitraubende Suche nach bestimmten Funktionen in Untermenüs entfällt also. Die Bedienung ist übersichtlich und intuitiv, wenn gewünscht sogar auf zwei Monitoren gleichzeitig. Das Development-Studio-Modul beinhaltet alle wichtigen Funktionen wie Filetransfer zwischen PC und Robotersteuerung, automatische oder manuelle Backups, einfache Erstellung, Ausführung oder Modifikation von VAL3-Programmen. Die Programmierung erfolgt in einer einfachen 3D-Multi-Robot-Umgebung. Neue Features, darunter die Funktionen dynamisches Teile-Handling, EA-Verlinkung zwischen den Robotern oder die automatische Lastdatenermittlung, bei der Lastdaten sowie Zusatzlasten an den Roboterachsen automatisch berechnet werden und in die Taktzeitanalyse einfließen, führen zu einer sehr realistischen Simulation. Die Programmierung lässt sich anschließend per Mausklick auf die Robotersteuerung übertragen. Auch der Im- und Export von CAD-Daten wurde vereinfacht und funktioniert in gängigen Formaten wie STEP, IGES, STL oder VRML. Ein integriertes Kollisionserkennungssystem sorgt für Sicherheit bei der Anlagenkonzeption. Zudem lassen sich mit virtuell gesetzten Kameras Videos der Bewegungsabläufe in der Zelle erstellen und z.B. für Präsentationen nutzen.

Fernwartung mit erweiterter Funktionalität

Das zweite Modul der Stäubli Robotics Suite mit dem Namen Maintenance Studio dient der Fernwartung von Robotern und bietet erweiterte Diagnosefunktionen. Es erlaubt den ferngesteuerten Zugriff auf den Roboter-Controller samt 3D-Visualisierung. Damit lassen sich Roboter komplett über den Fern-PC bedienen. Die Anwender profitieren von höherer Verfügbarkeit ihrer Anlagen und beachtlichen Verbesserungen in punkto Produktivität und Wirtschaftlichkeit. „Mit der Robotics Suite 2016 kommen wir unserem übergeordneten Ziel, der intuitiven Bedienung der Stäubli-Roboter ohne jedwede Programmierkenntnis ein gutes Stück näher“, so Vogt weiter. „Wer ein Smartphone bedienen kann und sich mit der Menüführung in Windows auskennt, ist mit unserer neuen Bedienoberfläche nur noch wenige Schritte vom Offline-Programmieren entfernt.“