„Maßgeschneiderte Cloud-Lösungen“


Welches Schnittstellenspektrum decken Sie bei der Anbindung an die Cloud bereits ab?

Berz: Hier kommen wir zwar noch nicht auf 300 Standards, so wie wir sie auf OT-Ebene bieten, aber wir ergänzen das Spektrum ständig. Begonnen haben wir schon vor einiger Zeit mit verschiedenen US-amerikanischen Plattformen wie Amazon AWS und Telit DeviceWise. In Europa sind wir seit rund einem Jahr ebenfalls sehr aktiv und ermöglichen z.B. die Anbindung an die Telenor Connexion Cloud oder die Cloud der Dinge der Deutschen Telekom. An weiteren europäischen und globalen Playern im Cloud-Bereich arbeiten wir aktuell noch.

Und diese sind dann standardmäßig in den Red-Lion-Produkten integriert?

Berz: Ja. Möglichst einfach, möglichst offen, aber natürlich dediziert auf industrielle Anwendungen abgestimmt. Darunter sind auch passende Lösungen für Endkunden, die bereits installierte, ältere Maschinen oder Produktionsanlagen ins Internet bringen wollen. Auch für spezielle Marktsegmente wie Öl und Gas oder Transportation gibt es in unserem Portfolio die richtigen Geräte.

Wie weit ist der Anwender an dieser Stelle? Findet das industrielle Internet der Dinge heute schon Anwendung in der Breite oder handelt es sich noch um wenige Early Adopter?

Salerno: Ich glaube, wir sind heute schon über ein erstes Umdenken hinaus, denn es gibt immer mehr konkrete Anwendungen und Umsetzungen. Unternehmen, die sich bislang nicht mit dem IIoT beschäftigt haben, werden zunehmend nervös. Das pusht das Thema zusätzlich. Die weitere Verbreitung wird also vermutlich recht schnell stattfinden.