Kompakte Bauform und Push-in-Technik


Individuell anpassen

Eine weitere Anforderung aus dem Bereich der I/O-Module ist, den Anschluss der jeweiligen Sensoren und Aktoren optisch anzuzeigen. Bei einer senkrechten Einbaulage der Platine eignen sich dafür gewinkelte Lichtwellenleiter. Die LEDs werden auf die Leiterplatte gelötet und der Lichtwellenleiter wird dann darüber gesteckt. In der Gehäuseabdeckung können durch mechanische Nachbearbeitung Löcher für die Lichtwellenleiter umgesetzt werden – und schon sind die Anzeigen fertig. Eine weitere optische Kennzeichnung ist die Zuordnung von Klemmstellen über farbige Federöffner. Dies kann bei der Verdrahtung des Schaltschranks Zeit sparen und Fehler vermeiden. Zum Beispiel wird bei blau und rot sofort ersichtlich, dass hier die Versorgungsleitung angeschlossen wird. Durch kleine aber feine Nacharbeiten können Geräte am Ende komfortabel und wirtschaftlich werden. Denn der Endanwender entscheidet letztendlich, ob das Produkt seinen Anforderungen genügt oder nicht.

Fazit

Eine kompakte Gehäuse-Bauform mit integrierter Frontanschlusstechnik und Push-in-Technik ist als Trend in der Automatisierungstechnik schon länger deutlich erkennbar. Kompakte und moderne Gesamtsysteme haben dazu noch das Ziel, das Schaltschrankvolumen zu minimieren – mehr Anschlusspunkte auf weniger Fläche. Gefragt sind daher Steckverbinder in kleinen Rastermaßen, die im Elektronikgehäuse integriert werden. Durch steigende Anforderungen an beispielsweise digitale Eingangskanäle wird jetzt schon erkennbar, dass Anbieter hochpolige Steckverbinder im Rastermaß < 5mm einsetzen und mit dem Rastermaß 5mm kombinieren. Entscheidend wird wohl weiterhin der Systemgedanke sein - und damit die umfassende und wirtschaftliche Vernetzung der Komponenten. Auch Fragestellungen im Hinblick auf Industrie 4.0 werden zunehmend den Katalog der Anforderungen dominieren. n Kompaktes Gehäusesystem mit Frontanschluss

Das Gehäusesystem ME-IO ist besonders für Anwendungen geeignet, bei denen ein geringer Einbauraum zur Verfügung steht. Die Push-in-Frontanschlusstechnik und die kompakte Bauform des Gehäuses eignen sich für kleine Geräte mit bis zu 36 Polen. Der Nutzung von Ein- und Ausgangssignalen im Automatisierungsbereich kommt das entgegen. Die Vorteile auf einen Blick:
  • • werkzeuglose Push-in-Verdrahtung im Frontbereich
  • • bis zu 36 Pole bei einer Modulbreite von 18,8mm
  • • Steckervariante mit Twin-Anschluss
  • • fehlerfreies Verbinden von Stecker und Grundleiste durch Kodierung
  • • sichere Ver- und Entriegelung der Stecker dank Lock-and-Release-System