Intralogistik flexibilisieren

Frei konfigurierbares Multi-Carrier-System

Intralogistik flexibilisieren

Festo und Siemens haben gemeinsam ein frei konfigurierbares und flexibles Multi-Carrier-System
entwickelt. Es lässt sich unkompliziert und synchron zum Prozess in die vorhandene Intralogistik
einbinden – exakt dort, wo es der Prozess erfordert. Dabei bietet es verschiedene Industrie-4.0-relevante Optionen.
Die Bewegung der Carrier im flexiblen Transportsystem lässt sich leicht und schnell auf unterschiedliche Formate, Größen und Produktarten und sogar saisonale Anforderungen anpassen. Flexibilität heißt hier ganz konkret: Die Carrier werden frei ins Multi-Carrier-System ein- und ausgeschleust. Die Anbindung an die vorhandene Intralogistik ist dabei einfach. Die Carrier können beschleunigt, verzögert und frei positioniert werden.

Bewegungsprofil frei einstellbar

Die Carrier lassen sich völlig frei untereinander nutzen. Möglich ist auch der Mix unterschiedlicher Wagen- und Produktkonfigurationen auf einem System. Anwendungsspezifische Halter und Adapter für Produkte auf dem Wagen machen das System hoch individuell. Auch das Bewegungsprofil im MCS(R) ist für jeden Carrier frei einstellbar. Das MCS(R) erreicht eine Geschwindigkeit bis 3m/s und eine ruckfreie sowie präzise Beschleunigung bis 50m/s². Es lässt sich an beliebiger Position starten oder stoppen und ist frei zum Prozess synchronisierbar. Kurze Umrüstzeiten, eine nahezu nahtlose Formatumstellung und niedrige Wartungskosten durch den geringeren Verschleiß sind weitere Pluspunkte des vielseitigen Transportsystems.

Schritte in Richtung Industrie 4.0

Das Multi-Carrier-System trägt jetzt schon Industrie-4.0-relevante Optionen in sich. Dazu gehört beispielsweise der besonders flexible elektromechanische Aufbau für die wirtschaftliche Fertigung bis hin zu Losgröße 1. Aber auch die dezentrale Sensorik und Intelligenz der Werkstückträger und Antriebe. Auch der modulare Servoregler sowie die Motion-Control-Steuerung sind zukunftsfähig ausgerichtet. Selbst die Simulation ist vollständig auf eine spätere Anordnung und Anlage zur Systemauslegung und -verbesserung vorbereitet. So lassen sich bereits im Engineering Programmdaten generieren. Mit der OPC-UA-Schnittstelle ist eine offene Integration möglich.


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