Erfindungsmuster
TRIZ, eine Theorie zum Lösen erfinderischer Aufgaben, wurde von G. S. Altschuller bereits vor etwa 60 Jahren entwickelt. Seit etwa zwei Jahrzehnten findet diese Methode auch in der industriellen Praxis mehr und mehr Anklang. Ein besonders beliebtes TRIZ-Instrument sind dabei die ’40 Prinzipien zum Lösen Technischer Widersprüche‘, wobei die zur Lösung eines Problems empfohlenen Prinzipien über eine Zuordnungs-Matrix ausgewählt werden. Das Buch befasst sich mit einer kritisch-konstruktiven Analyse dieser Vorgehensweise. Von den Autoren wird vorgeschlagen, anstelle bzw. in Ergänzung der Matrix mit einer Hierarchie der Lösungsprinzipien zu arbeiten. Ausführlich wird das erfinderisch wichtige Umkehrprinzip sowie das Konzept der ‚Von Selbst‘-Lösungen behandelt. Alle methodischen Vorschläge werden anhand neuerer (z.T. eigener) Beispiele erläutert. Das Buch ergänzt die widerspruchsorientierte methodische Literatur in für den Erfindungspraktiker wesentlichen Punkten.