Eine Plattform für die intelligentere Fertigung


M2M/IoT-AEPs als Ausgangspunkt für die intelligente Fertigung

Damit sind M2M/IoT-AEPs auch der zentrale technologische Ausgangspunkt für eine intelligente Fertigung. Hier tragen sie etwa zu einer Verbesserung der Produktionsleistung oder zur Reduktion von Stillstandszeiten bei. Zudem lassen sich oft Kosteneinsparungen forcieren, indem die Produktion mit dem Gesamtunternehmen über Manufacturing-Execution-Systeme integriert wird, die einen konsistenten Arbeitsfluss, Materialverbrauch und Warenbestand lenken und nachverfolgen. Cloud-Konnektivität erlaubt darüber hinaus, viele Standortbegrenzungen der Industrieautomatisierung aufzuheben. So lassen sich traditionelle Fertigungssysteme mit externen Anlagen wie Pumpen, HLK-Anlagen oder Sicherheitssystemen verbinden, etwa um den Energieverbrauch zu kontrollieren und die Kosten zu senken.

Besserer Kundenservice

IoT-AEPs liefern auch das Werkzeug zur Verbesserung des Kundenservice und der Kollaboration entlang der Lieferkette. Hersteller können Echtzeit-Nachfrage und Warenbestand überwachen und ihre betriebliche Effizienz und Rentabilität in der Fertigungsplanung und Logistik steigern. OEM verbessern so möglicherweise ihren Kundenservice oder senken Betriebskosten, indem sie für optimale Betriebszeiten Leistungsdaten von externen Anlagen sammeln. Das kann gleichzeitig den Bedarf an routinemäßigen Wartungsterminen am Standort reduzieren. Im Kontext von Produktaktualisierungen und -neuentwicklungen lassen sich zudem Maschinendaten sammeln und auswerten, was sich positiv auf die Kundenzufriedenheit und damit den Profit auswirken kann.

Plattform für Fertigungsunternehmen

Ein Beispiel für eine solche M2M/IoT-AEP ist die ‚Devicewise‘-Plattform von ILS Technology. Sie ist zur Verwendung innerhalb der ‚vier Wände‘ des Fertigungsunternehmens konzipiert und in der Lage, Produktionsmaschinen und Prozesse mit ERP- und Shopfloor-IT sowie Scada-Anwendungen ohne Programmierung zu verbinden. Die Plattform bietet hierzu eine Integration mit der Cloud für die Fernsteuerung und Überwachung von Arbeitsabläufen und Anlagen. Die AEP stellt eine bidirektionale Datenkommunikation zwischen Werksmaschinen sowie Unternehmens-IT-Systemen und-Datenbanken her. Dazu unterstützt sie zahlreiche SPSsen von Siemens, Mitsubishi, Rockwell, Omron und andere häufig eingesetzte maschinelle Produktionsanlagen. Außerdem ist die Plattform kompatibel mit vielen auf dem Markt verfügbaren Datenbank-, Message Queuing- und Application Server-Systemen, darunter IBM, SAP, Oracle und Microsoft. Die Steuerung erfolgt via webbasierten und mobilen Anwendungen und Dashboards durch eigenes Personal oder autorisierte Dritte. Da die AEP außerdem vollständig mit SAP Hana und dem SAP Enterprise-Portfolio integriert ist, können Fertiger große Datenmengen schnell und mit konkreten Ergebnissen zu Informationen verdichten. Auf dieser Grundlage lassen sich auch Engpässe und Produktionsprozesse in Echtzeit überwachen und lenken.


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