Bildverarbeitung im TIA Portal


Stark vereinfachte Arbeitsweise

Das WinCC Center of Competence in Mannheim kombinierte die offenen Schnittstellen von WinCC mit der Bildverarbeitungs-Software von Di-Soric Solutions einschließlich des Code-Lesens und stellte somit eine direkte Kommunikation zwischen Bildverarbeitung und SPS-Welt her. Das ist im Umfeld der Bildverarbeitung bislang einmalig und schließt verschiedene Leistungsstufen der PC-basierten Visualisierung im TIA Portal ein. Für den Anwender ergibt sich eine vereinfachte Vorgehensweise. Durch das breite Siemens-Portfolio an Steuerungen und IPCs kann der Kunde entsprechend seinen Anforderungen die erforderlichen Komponenten auswählen. Für einfache Anwendungen kann er eine WinCC-Visualisierungslösung auf einem Embedded-Panel-PC IPC277E mit neuem Vierkern-Celeron-Prozessor erstellen, für komplexere Anwendungen mit bis zu acht GigE-Kameras kann er auf einen leistungsstarken Rack-PC IPC847D mit Xeon-Prozessor setzen. Von Di-Soric Solutions erhält er die Bildverarbeitung, er schließt den Dongle, die Kameras und Beleuchtungskomponenten am IPC und die Sensorik an die Steuerung an, und er kann sofort seine individuelle Visualisierung in seiner bereits existierenden Bedienoberfläche erstellen. Die Bildverarbeitung läuft auf dem Visualisierungs-PC und wird dort auf Prozessvariablen abgebildet, die aus der Steuerung kommen. Das vereinfacht Installation und Kommunikation. Umso mehr Komponenten und Software-Module in bisheriger Vorgehensweise über ein extra IBV-PC-Netzwerk integriert werden mussten, desto mehr mögliche Fehlerquellen konnten entstehen. Mit der neuen Systemlösung kann man die Bedienung der Anlage beziehungsweise Maschine inklusive Bildverarbeitung direkt in WinCC im TIA Portal bearbeiten und damit einfach, sicher und flexibel gestalten. In einem zukünftigen Schritt wird dieses System auch in der maschinennahen Visualisierungs-Software WinCC Runtime Advanced von Siemens möglich sein.