OPC-UA-Studie: Erfolgsfaktor Interoperabilität

Bild: VDMA e.V.

Die VDMA-Studie „Interoperabilität im Maschinen- und Anlagenbau“ verdeutlicht die Relevanz von interoperablen Schnittstellen und dazugehörigen Standards in den Unternehmen. In der Studie wurden mehr als 600 Unternehmen befragt, wie sie die Bedeutung von interoperablen Schnittstellen bewerten. Das Ergebnis: Mehr als 90% sehen einen Bedarf an interoperablen Schnittstellen. Die höchste strategische Bedeutung hat dabei das Auflösen von proprietären Schnittstellen. „Das ist die Voraussetzung für einen plattformunabhängigen Datenaustausch“, erläutert Hartmut Rauen, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des VDMA.

Bei den Anwendungsfällen, die Unternehmen mit einer interoperablen Schnittstelle realisieren, wurden drei Anwendungsfälle am häufigsten genannt: Die Überwachung der Produktion (80%), welche u.a. das Übertragen des aktuellen Maschinenstatus, der aktuellen Auslastung der Maschine oder auch die Ermittlung der Effizienz der Maschine beinhaltet. Dies geht einher mit der Bereitstellung der Prozessdaten. Hierbei werden beispielsweise Sensormesswerte zur Verfügung gestellt. Ein weiterer Anwendungsfall ist das Condition Monitoring (70%), welches im Kontext von Industrie 4.0 immer mehr an Bedeutung gewinnt. Relevant, für mehr als die Hälfte der Unternehmen, ist auch eine Steuerung der Produktion (60%).


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