Voller Zugriff auf SQL-Datenbanken
Mit der Lösung haben Steuerungen bei hoher Flexibilität unter Anwendung bekannter Programmierumgebungen vollen Zugriff auf SQL-Datenbanken. Eine Datenbankverbindung mit dem Connector zu erstellen, erfordert nur wenige Einstellungen. Der SQL-Befehl wird in der SPS oder Robotersteuerung programmiert und an den Connector gesendet. Dieser erfüllt sehr hohe Anforderungen an Zuverlässigkeit und Performance. Das gilt unabhängig vom Hardware-Hersteller. Die Software-Lösung läuft unter Windows sowie Linux und nutzt TCP/IP zur Datenübertragung. Mit SQL lassen sich Daten aus Tabellen abfragen, in Tabellen einfügen, verändern und löschen. Ein Zyklus dauert dabei nur wenige Millisekunden. Vor allem bei großen Datenmengen zahlt sich dieser Geschwindigkeitsvorteil aus, denn es lassen sich mit ODBC sehr große Datenmengen in kurzer Zeit übertragen. So tauschen z.B. SPS und Robotersteuerungen problemlos Daten via SQL-Datenbanken aus. Alle Datenbanken mit ODBC-Schnittstelle werden unterstützt. Dazu gehören Microsoft SQL Server, SAP, Oracle, MaxDB, MySQL und Excel-Sheets. Bei Weiterentwicklungen der Datenbank und der Standardschnittstellen ist der Datenbankhersteller gefordert und nicht der Anwender. Dieser hat so die Möglichkeit, seine Ressourcen sinnvoller einzusetzen. In der Steuerungs-Software wird festgelegt, welche Daten weitergegeben werden. Am Connector sind keine projektspezifischen Änderungen vorzunehmen. Die Connector-Software dient nur als Gateway. Das vereinfacht Anpassungen, da sich diese in der gewohnten und bekannten Programmier-Software realisieren lassen. Mit dem Query-Tool kann ein SQL-Befehl einfach simuliert und getestet werden, bevor er in der Steuerung implementiert wird.
Viele Steuerungen als Datenlieferant
Jede Steuerung, die über eine TCP/IP-Schnittstelle verfügt, kommt als Datenlieferant in Frage. Derzeit gibt es fertige Bibliotheken für Siemens S7-1500, S7-1200, S7-300 und S7-400, Codesys 2.0 und Codesys 3.0, Beckhoff Twincat 2.0, Beckhoff Twincat 3.0, Rockwell Allen Bradley RSLogix, ABB AC500, Sigmatek Lasal und B&R sowie für Robotersteuerungen, z.B. ABB Rapid, Kuka KRC4 und Stäubli Val3. Die Bibliotheken müssen nur noch ins Projekt eingebunden werden und stehen auf der Homepage zum Download bereit. Auf Basis der vorhandenen Bibliotheken parametrieren Anwender die Datenübertragung schnell mithilfe des Config Tools. Selbstverständlich steht dafür auch der Support des Herstellers zur Verfügung. Der Debugger loggt die Abfragen, wenn sich dieser über TCP/IP mit dem Connector verbindet. Fehlerhafte Anfragen werden im Debugger farblich hervorgehoben. Mit dem Debugger lässt sich auch überprüfen, wann welche Abfragen realisiert worden sind. SQL4automation steht in verschiedenen Versionen zur Verfügung: Die Light-Version ist für eine Steuerung ausgelegt, die Standard-Version für zehn und die Ultimate-Version für mehr als zehn Verbindungen.