Geschäftsjahr 2019

Krones beschließt trotz Corona-Krise Dividende von 0,75€ je Aktie

v.r.n.l.: Volker Kronseder (Aufsichtsratsvorsitzender), Klaus Ziegler (Notar), Christoph Klenk (CEO), Werner Schrödl (stv. Aufsichtsratsvorsitzender) sowie Norbert Broger (CFO)
v.r.n.l.: Volker Kronseder (Aufsichtsratsvorsitzender), Klaus Ziegler (Notar), Christoph Klenk (CEO), Werner Schrödl (stv. Aufsichtsratsvorsitzender) sowie Norbert Broger (CFO)Bild: Krones AG

Finanzvorstand Norbert Broger stellte am Montag die Zahlen für das Geschäftsjahr 2019 und für das erste Quartal 2020 vor. Im März waren die Auswirkungen der Corona-Krise bereits deutlich zu spüren, sodass der Umsatz in den ersten drei Monaten rückläufig war. Ende März 2020 verfügte Krones über einen zugesagten Liquiditätsrahmen von rund einer Milliarde Euro und sei damit laut Vorstand auch in Krisenzeiten finanziell sehr gut aufgestellt. Nach einem ertragsschwachen Jahr 2019 habe sich die Ertragskraft des Unternehmens im ersten Quartal 2020 verbessert.

CEO Christoph Klenk stellte zudem detailliert dar, wie sich die Corona-Krise derzeit auf die Situation bei Krones und seinen Kunden auswirkt. Insgesamt geht der Vorstand davon aus, dass der Weltmarkt für Abfüll- und Verpackungstechnik kurzfristig stark zurückgehen wird und damit auch die Investitionen der Kunden rückläufig sein werden. Aufgrund der weltweiten Unsicherheiten seien weiterhin keine belastbaren Aussagen und Prognosen zu Umsatz und Ergebnis für das Geschäftsjahr 2020 seriös darstellbar. Die mittelfristigen Ziele von Krones bleiben aber weiterhin im Fokus. Hierbei geht Krones davon aus, dass sich die Märkte nach dem Rückschlag in 2020 in den kommenden Jahren wieder erholen und auf einen stabilen Wachstumskurs einschwenken werden.

Krones steht trotz Corona-Krise zu seiner Dividendenzusage und schüttet für das abgelaufene Geschäftsjahr 0,75€ je Aktie an die Aktionäre aus. Hierfür wurden insgesamt 23,7Mio.€ aufgewendet, was den finanziellen Handlungsspielraum von Krones mit derzeit über einer Milliarde Euro Liquiditätsreserven nicht beeinträchtigt.