Temperaturregler

Maschinenstatus besser analysieren

Das kompakte Design des Temperaturreglers NX-HTC von Omron verbessert die Raumnutzung und vereinfacht die Installation.
Das kompakte Design des Temperaturreglers NX-HTC von Omron verbessert die Raumnutzung und vereinfacht die Installation. Bild: Omron Electronics GmbH

Omron bringt einen neuen Temperaturregler auf den Markt. Der NX-HTC ermöglicht eine automatische Regelung, ohne dass menschliches Eingreifen erforderlich ist. Er eignet sich für Anwendungen wie das Versiegeln von Verpackungsmaterialien und die Halbleiterchip-Herstellung. Mit dem Regler lassen sich Anomalien verhindern und die für die Fehlersuche aufgewendeten Arbeitsstunden reduzieren. Die Funktion zur Digitalisierung von Temperaturkurven, gestattet es Anwendern, Temperaturentwicklungen genau zu erfassen und zu analysieren. Dies soll eine intelligentere Wartungsplanung erleichtern, da sich Anzeichen für ungewöhnliche Gerätezustände frühzeitig erkennen lassen. Beispiele sind eine Verschlechterung des Heizelements, eine falsche Platzierung des Sensors oder das Anhaften von Pulver auf den Oberflächen der Versiegelungsbalken.

Durch eine Auflösung von 0,01°C erfolgt die Temperaturregelung hochpräzise, selbst in Hochtemperaturszenarien. Darüber hinaus bietet der Regler Funktionen für die Heiz- und Kühlregelung sowie die Unterstützung von HBA-Alarmen. Zudem ist er mit einer Pre-Boost-Funktion ausgestattet, die Kompensationszeiten proaktiv um bis zu 80% reduziert. Diese Funktion reagiert sofort auf Maschinenstopps und kompensiert anstehende Temperaturabfälle in Synchronisation mit der Maschinenbewegung.

Der Temperaturregler ist in Ausführungen mit vier und acht Regelkreisen erhältlich und ermöglicht Mehrpunktregelung bei einer Breite von 30mm. Damit benötigt er 40% weniger Platz als sein Vorgängermodell NX-TC, das über vier Kanäle pro Einheit verfügte. Er unterstützt einen Universaleingang, der die Auswertung einer breiten Palette von Sensoren ermöglicht. Er ist kompatibel mit zwölf Arten von Thermoelementen, Pt100 und linearen Strom-/Spannungssensoren, einschließlich Infrarotsensoren. Darüber hinaus verfügt er über ein kompaktes Schnittstellenkabelsystem, das den Einrichtungsprozess vereinfachen und die Komplexität der Verdrahtung reduzieren soll.