Smart Grids zur Stabilisation der Stromnetze


Fernwirk-Gateways für Fertigungs- und Energienetze

Die verteilten Energieanlagen müssen mit der Leitwarte des virtuellen Kraftwerks vernetzt werden. Dafür ist es notwendig, dass die Gateways einerseits mit der SPS der Anlage vor Ort kommunizieren und dass sie andererseits auch mit der Zentrale über Ethernet oder Mobilfunk verbunden sind. Die Kommunikation mit der Leitwarte findet mit VHPready statt, während für die Kommunikation mit der lokalen Steuerung im Feld in der Regel Standards aus der Fabrikautomation wie Modbus, Profibus oder Profinet zum Einsatz kommen. Darüber hinaus müssen die Gateways in der Lage sein, eine gewisse Logik auszuführen, um die Befehle aus der Leitwarte (z.B. anschalten, ausschalten oder die Fahrpläne) zu verstehen und auszuführen. Für das Realisieren von Lastmanagementanwendungen und virtuellen Kraftwerken hat das Unternehmen HMS die Anybus-SG-Gateway-Familie entwickelt. Die Gateways ermöglichen die Fernwirkung und Fernwartung elektrischer Systeme sowie das Steuern und Überwachen von Anlagen, Systemen und Prozessen im Feld. Mit der Leitwarte kommunizieren die SG-Gateways über VHPready, entweder über das Fernwirkprotokoll IEC60870-5-104 oder mit dem modernen Standard IEC61850. Für die Kommunikation mit der lokalen Steuerung in der Fabrik stellen sie eine Profinet-, eine Profibus- oder eine Ethernet/IP-Schnittstelle zur Verfügung. Durch Anybus lässt sich die Schnittstelle mit jedem beliebigen Feldbus- oder Industrial-Ethernet-Standard ersetzen, wie Ethercat oder Powerlink. Dadurch erhalten Anwender einen universellen Schlüssel, um sich mit der SPS auszutauschen. Darüber hinaus werden Modbus, M-Bus und mehrere I/Os unterstützt, um beliebige Geräte im Feld anzuschließen.


  • Durchbruch 
in der Datenvisualisierung

    Durchbruch in der Datenvisualisierung