Funktionsentwicklung in the Loop

Dezentrale Antriebssysteme in der Intralogistik

Funktionsentwicklung
in the Loop

Im Rahmen eines Transferprojektes des Clusters it’s OWL wurde ein Hardware-in-the-Loop-Prüfstand entwickelt. Er dient dem modellbasierten Entwurf und zur Analyse selbstverbessernder Steuerungs- und Regelungsalgorithmen für dezentrale Antriebssysteme in der Intralogistik.

 (Bild: it´s OWL Clustermanagement GmbH)
(Bild: it´s OWL Clustermanagement GmbH)

Intelligente Maschinen, vernetzte Produktionsanlagen, Assistenzsysteme und Smart Services: Der 2. Fachkongress ‚Industrie 4.0 in der Praxis‘ am 11. und 12. Mai in Paderborn gibt einen Überblick über Ergebnisse aus Forschungsinitiativen in Deutschland. Unter dem Motto ‚Von guten Beispielen lernen‘ präsentieren Experten aus der Industrie Lösungen für die Produktion von morgen. In Vorträgen, Foren und einer Ausstellung haben Fachleute aus Wirtschaft und Wissenschaft die Möglichkeit, sich zu informieren und auszutauschen. Veranstalter ist der Cluster It’s OWL gemeinsam mit weiteren Partnern.

www.its-owl.de/kongress

Heute bestellt – morgen geliefert: Das ist die Wunschvorstellung vieler Anwender von komplexen Maschinen und Anlagen in der Fördertechnik. Dieses Ziel wird sich in absehbarer Zeit wohl nicht erreichen lassen. Fakt aber ist, dass die Entwicklungs- und Projektierungszeiten im Maschinen- und Anlagenbau immer kürzer werden und aus Sicht mancher Anwender gern noch kürzer werden dürfen.

 (Bild: it´s OWL Clustermanagement GmbH)
(Bild: it´s OWL Clustermanagement GmbH)

Intralogistikanlagen: komplex und flexibel

Konterkariert wird diese Anforderung dadurch, dass die Anlagen immer komplexer werden, die Entwicklung und Konstruktion also tendenziell eher mehr als weniger Zeit in Anspruch nimmt. Und es kommt noch ein Trend hinzu, der die Entwicklung aufwendiger gestaltet: Maschinen und Anlagen sollen möglichst multifunktional und flexibel sein, damit sie unterschiedliche Aufgaben wahrnehmen und mit gleicher Effizienz Produkte in kleineren Serien fertigen. In der Intralogistik ist dieser Trend noch deutlicher bemerkbar. Treiber sind hier der zunehmende Online-Handel, die Rekonfigurierbarkeit der Maschinen an neue Produktionsabläufe und Kundenwünsche (Industrie 4.0) sowie, in der Industrie, der Wunsch nach Just-in-Time-Lieferung. Für die Antriebs- und Steuerungstechnik der Anlagen bedeutet das, dass eine immer höhere Vernetzung gefordert ist. Schon in Anlagen mittlerer Größe sind mehrere hundert, oft auch eine vierstellige Anzahl von elektrischen Antrieben installiert, die z.B. einzelne Segmente von Förderanlagen oder die Fahrzeuge von Elektrohängebahnen bewegen und sich immer häufiger bedarfsabhängig steuern lassen.

Trend zu dezentralen Antrieben und Steuerungen

Die Steuerung erfolgt immer häufiger dezentral, d.h. auf der untersten Feldebene – z.B. auf den Förderstrecken oder in den Kommissionierzonen. Hier sind nicht nur die Antriebe installiert, sondern auch die Regel- und Steuereinheiten wie Frequenzumrichter sowie die Sensoren als Sinnesorgane für die Regelprozesse. MSF-Vathauer liefert dezentrale Antriebs- und Automatisierungssysteme an Anlagenbauer und Systemintegratoren der Materialflusstechnik sowie für eine Vielzahl von industriellen Anwendungen.


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