Eine Zelle – zwei Roboter


Dem Schleifstaub trotzen

Der Knackpunkt im Pflichtenheft aber war die Einhaltung der Anlagenverfügbarkeit von 99,65% unter den gegebenen Einsatzbedingungen. Überall findet sich feiner Schleifstaub, der sich in der Zelle und auf den Robotern flächendeckend verteilt. Starten die Sechsachser ihre Schleifarbeit, herrscht in der Zelle Feinstaubalarm. Obgleich AutomationsRobotic in Sachen Absaugung alle Register zog und leistungsfähige Anlagen installierte, ist die Belastung der Roboter durch Schleifstaub enorm. Und: Von den 1.440 Minuten eines kompletten Arbeitstages sind insgesamt nur fünf Minuten Stillstandszeit erlaubt, um die Anlage zu reinigen oder verschlissene Schleifmittel zu ersetzen. „Dass wir die Verfügbarkeit dennoch erreichen, haben wir der Qualität der Yaskawa-Roboter zu verdanken, die auch unter massiver Schleifstaubbeaufschlagung ihren Dienst verrichten.“ Wie sehr der Zulieferer, der die Aluminiumstrukturteile für einen deutschen Automobilhersteller in Großserie produziert, mit der Roboterschleifzelle von AutomationsRobotic zufrieden ist, zeigt sich an den kürzlich erteilten Folgeaufträgen. „Für 2015 haben wir den Auftrag zum Bau von weiteren Schleifanlagen erhalten“, so Schaffhauser.