Deutsche Elektroindustrie mit Rücksetzer zum Jahresende

Bild: Destatis und ZVEI-eigene Berechnungen

Die Auftragseingänge in der deutschen Elektroindustrie lagen im Dezember um 5,3% unter ihrem Vorjahreswert. „Rückblickend verzeichnete die Branche somit im vergangenen Jahr insgesamt neun Monate mit rückläufigen Bestellungen“, sagte ZVEI-Chefvolkswirt Dr. Andreas Gontermann. Mit einem Minus von 8,8% gaben die Inlandsbestellungen im Dezember merklich stärker nach als die Aufträge von ausländischen Kunden (-2,1%). Während aus der Eurozone 7,1% weniger neue Bestellungen eingingen, gab es bei den Bestellungen aus Drittländern dank Großaufträgen ein leichtes Plus von 1,2%. Im vergangenen Jahr blieben die Auftragseingänge um 2,2% hinter dem Vorjahreswert zurück. Hier standen sich ein Zuwachs von 2,6% bei den inländischen Bestellungen und ein Rückgang von 6,1% bei den Auslandsbestellungen gegenüber. Bei den Neuaufträgen aus dem Euroraum fiel das Minus mit 9,3% mehr als doppelt so hoch aus wie bei den Bestellungen aus Ländern außerhalb des gemeinsamen Währungsraums (-4,2%). Die nominalen Erlöse beliefen sich 2023 auf 238,1Mrd.€ ab – ein Zuwachs von 6%.


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