Antriebssteuerungs-SoC

Antriebssteuerungs-SoC

Unterstützung für
Positionsgeber

Moderne, speziell für Antriebsanwendungen ausgelegte Mikrocontroller und passende Software Tools lösen Probleme mit der Positionsgeberanbindung – z.B. in industriellen Frequenzumrichtern.
Die neuen Mikrocontroller (MCU) TMS320F28379D und TMS320F28379S von Texas Instruments erweitern die C2000-Delfino-Familie und unterstützen als On-Chip-Lösung sowohl analoge als auch digitale Positionsgeber. Zusammen mit der DesignDrive-Position-Manager-Software verbessern die SoCs die System-Performance, da die Decodierung innerhalb des Chips erfolgt und die Kommunikationslatenz verringert wird, was wiederum den Regelkreis schneller macht. Darüber hinaus sinkt der Platzbedarf auf der Leiterplatte gegenüber FPGA- oder ASIC-basierten Lösungen. Position Manager ermöglicht Entwicklern den Zugang zur grundlegenden Funktionalität für den Anschluss an EnDat2.2-, BiSS-C-, Resolver- und Sin/Cos-Sensoren. Gestützt auf Echtzeit-Steuerungsarchitektur bietet die Plattform passende Voraussetzungen für die Entwicklung industrieller Frequenzumrichter- und Servoantriebe.

Wegfall eines Arbeitsgangs

DesignDrive ist eine durchgängige Hard- und Software-Plattform, in deren Rahmen das Tool Position Manager die einfache Anbindung an digitale und analoge Positionsgeber erlaubt. Die neuen MCUs sind die ersten im C2000-Portfolio, die chipintegrierte Unterstützung dafür bieten. Position Manager ist zu analogen und digitalen Positionsgebern gleichermaßen kompatibel. Ein C2000-Delfino-Mikrocontroller kann somit mehrere Sensortypen unterstützen. Bei den Kompatibilitätstests arbeitete der Hersteller mit dem Positionsgeber-Entwickler Heidenhain zusammen. „Wir begrüßen die erfolgreiche Implementierung und Prüfung von Position Manager gemäß unseren EnDat-Spezifikationen und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit, wenn das Unternehmen neue EnDat-Fähigkeiten für unsere Kunden erschließt“, sagt Herbert Reiter, Senior Product Manager bei Heidenhain. -Das C2000 DesignDrive Development Kit ebnet den Weg zur einfachen Erkundung einer Vielzahl von Antriebstopologien und ermöglicht eine einfache Erweiterung zur Entwicklung mit Echtzeit-Ethernet-Kommunikation und Funktionssicherheit, was umfassendere, integrierte Systemlösungen ermöglich. -DesignDrive wird durch das C2000 ControlSuite Package von TI unterstützt und enthält besondere Beispiele für die Vektorregelung von Motoren mit Strom-, Drehzahl- und Positionsregelkreisen. Entwickler können dies als Starthilfe für eigene Evaluierungen und Entwicklungen nutzen. -Zusätzlich haben Anwender die Möglichkeit zum Download der integrierten Entwicklungsumgebung Code Composer Studio mit ihren Codegenerierungs- und Debugging-Funktionen. -Für die modellbasierte Simulation und Software-Entwicklung sind die TI-Mikrocontroller C2000 F28379D und F28379S vollständig kompatibel zum F28377D bzw. F28377S, die inzwischen durch Simulink und Embedded Coder von Mathworks unterstützt werden. -Anwender können für Antriebsschnittstellen und -Stromversorgungen zudem Referenzdesigns herunterladen, die sich entweder 1:1 übernehmen oder gemäß den individuellen Anforderungen abwandeln lassen. Über den Einsatz der C2000-MCUs und DesignDrive hinaus können Entwickler bei der Arbeit an den Leistungsstufen für industrielle Antriebe auch die neue ISO5852S-Familie von TI mit verstärkt isolierten Gate-Treibern einsetzen. Die Familie hat nicht nur Arbeitsspannungen von bis zu 1,5kVrms zu bieten, sondern auch einen CMTI-Wert (Common Mode Transient Immunity) von mindestens 100kV/µs. Hinzu kommt ein präzises Timing zum effizienten Ansteuern schnell schaltender Hochspannungs-IGBTs und Siliziumkarbid-Leistungsschalter.


  • Neue Geschäftsführung bei Insys

    Insys Icom hat mit Florian Froschermeier einen zweiten Geschäftsführer. Er unterstützt seit April den Unternehmensgründer Eduard B. Wagner.


  • IFM kooperiert mit Microsoft

    Microsoft Deutschland und IFM Electronic haben auf der Hannover Messe eine Partnerschaft vereinbart.