Advanced Managed Switches mit Combo-Ports


Schnelle Lokalisierung und Diagnose von Fehlern

In industriellen Applikationen hat der Maschinenbediener oftmals keinen Zugriff auf das Web-Interface der Netzwerkkomponenten. Deshalb gestaltet sich die Lokalisierung und Diagnose von Fehlern entsprechend zeitaufwändig. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, stehen für die Produktfamilie FL Switch 7000 sogenannte Faceplate-Visualisierungen zur Verfügung. Die Lösungen, die für den Betrieb auf Bedienen-und-Beobachten-Geräten sowie Industrie-PCs optimiert sind, bereiten die umfangreichen Diagnosedaten der Switches optisch übersichtlich auf. Auf diese Weise kann der Mitarbeiter Fehler direkt auf der Feldebene aufspüren und ihre Ursache feststellen, ohne auf das Web-Interface des Geräts zugreifen zu müssen. Das senkt die für die Störungsbehebung und Wiederherstellung der Anwendung erforderliche Zeit erheblich. Die komplett vorkonfigurierten Faceplate-Visualisierungen nutzen Diagnosedaten, welche die Ethernet/IP-Anwendungsschnittstelle Common Industrial Protocol (CIP) bereitstellt. Sie lassen sich ohne Programmieraufwand einrichten, da die mitgelieferte Add-On Instruction die für den Menschen verständliche Übersetzung der Binärinformationen übernimmt und lediglich in das Steuerungsprogramm importiert werden muss. Durch die Integration in das Rockwell Engineering Studio 5000 respektive RSLogix sowie die Visualisierungs-Software FactoryTalk View kann der Anwender die FL Switch 7000 inklusive der Faceplate-Visualisierungen einfach in bestehende Rockwell-Steuerungssysteme einbinden. n Unterschiedliche Wellenlängen für die

Übertragung und den Empfang der Daten

Viele Anwender beschäftigen sich damit, wie Ethernet-Komponenten auch in rotierenden Anlagenteilen – wie der Nabe einer Windenergieanlage – eingesetzt werden können. Eine Möglichkeit besteht in der Nutzung von Wavelength Division Multiplexing (WDM). Indem unterschiedliche Wellenlängen für die Datenübertragung und den -empfang verwendet werden, lässt sich eine Full-Duplex-Kommunikation über eine Glasfaser umsetzen. Im Gegensatz zu konventionellen Glasfaser-Lösungen werden folglich nicht zwei Adern benötigt. In Kombination mit einem Glasfaser-Schleifring läuft die gesamte Ethernet-Übertragung so im Zentrum der Achse über eine Ader ab. Die SPF-WDM-Module von Phoenix Contact erlauben den Einsatz der WDM-Technologie in Switches, die über einen SFP-Port verfügen, also beispielsweise in den Advanced Managed Switches der Produktfamilie FL Switch 7000. Das Portfolio umfasst hier Module für Leitungslängen bis 20km sowie für die Fast-Ethernet- und Gigabit-Kommunikation.