AS-i und IO-Link

AS-i und IO-Link

Gemäß modernen dezentralen Automatisierungskonzepten wandert immer mehr Intelligenz ins Feld. Damit einhergehend halten Kommunikationsstandards Einzug, die speziell für den ‚Letzten Meter‘ entwickelt wurden.
Der ‚Letzte Meter‘ meint die Verbindung zwischen Aktorik und Sensorik sowie der SPS auf unterster Ebene in der Kommunikationshierarchie der Fertigung. Zwei Konzepte, die hier einige Vorteile im Vergleich zu klassischer Parallelverdrahtung und Co. bieten, sind AS-Interface und IO-Link. AS-Interface, kurz AS-i, wurde auf eine schnelle Übertragung weniger binärer I/O-Signale ausgelegt. Da die Nutzdatenlänge eines Telegrammes nur 4 Bit beträgt, wird eine konstante Buszykluszeit von maximal 5ms erreicht. Die Daten- und Energieübertragung übernimmt eine gemeinsame, ungeschirmte Zweidrahtleitung, die je nach Netzteil bis zu 8A überträgt. Auch IO-Link setzt sich immer mehr durch, um Feldgeräte anzubinden. Dieser Standard ist kein eigener Feldbus, sondern basiert nach IEC61131-9 als Punkt-zu-Punkt Kommunikation auf dem Dreileiter-Sensor- und Aktoranschluss ohne weitere zusätzliche Anforderungen an das Kabelmaterial. Standardmäßig stehen 2 Byte Prozessdaten pro Zyklus zur Verfügung. Für die Übertragung zwischen IO-Link Master und Device werden 400s, bei einer Geschwindigkeit von 230kbaud, benötigt. (mby) n @Kontakt – PÜ:Unsere Produktübersichten finden Sie auch online unter: @Kontakt – PÜ:www.sps-magazin.de/pues