Einsatzbereit in zwei Wochen
Innerhalb von zwei Wochen war die Simulation für das Training einsatzbereit. Dafür wurden die Daten der Equipmentteile des Decoking-Kontrollsystems in Form einer 3D-Zeichnung verwendet und ein Punktwolken- sowie ein 360 Grad-Foto-Scan vom Bedienhaus durchgeführt. Anschließend wandelten die Actemium-Spezialisten die Daten in ein VR-Modell um. Die Prozessdaten der realen Anlage lassen sich in das System einspeisen, sodass ein möglichst realistisches Drehbuch mit verschiedenen Fail-Szenarien erstellt werden kann. Operatoren können mit dem Decoking-Kontrollsystem üben und Gefahrensituationen einstudieren.
Auch Remote Work möglich
Die Lösung kommt aktuell vorwiegend für Planungs- und Trainings-Szenarien zum Einsatz. In Verbindung mit dem Internet of Things (IoT), unter Rückgriff auf ein ganzheitliches Datenmodell, lassen sich Maschinen und Anlage auch in der Praxis remote bedienen. Daraus ergibt sich wiederum ein Zugewinn an Sicherheit. Auch können so erneut Arbeitswege und damit der CO2-Ausstoß verringert werden.
Auf das Mindset kommt es an
Sowohl die Technik als auch die dazu notwendigen Security-Lösungen sind vorhanden, um den Themen Datenschutz und Datenhoheit Geltung zu verschaffen. Beispielsweise können unveränderbare Daten mittels Blockchain gesichert werden. Bei variierenden Daten kann durch Service Level Agreements (SLAs) zum einen gewährleistet werden, dass nur die zum Betrieb erforderlichen Daten erhoben und zum anderen Daten weder das Betriebsgelände noch die betriebliche IT-Infrastruktur verlassen. Es kommt daher eher auf das richtige Mindset gegenüber der Digitalisierung an.
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