VDI/IW-Ingenieurmonitor: Abkühlung auf dem Arbeitsmarkt

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Die konjunkturelle Abkühlung ist nun auch am Ingenieurarbeitsmarkt qualifikations- und regionalübergreifend spürbar. Das zeigt der neue Ingenieurmonitor, den das Institut der deutschen Wirtschaft im Auftrag des VDI vierteljährlich erstellt. Im vierten Quartal 2019 waren monatsdurchschnittlich knapp 113.000 offene Stellen zu besetzen, was im Vergleich zum Vorjahresquartal ein Minus von 10,4% auf Seiten der Arbeitskräftenachfrage ausmacht. Auch auf Seiten der Arbeitssuchenden macht sich die Abkühlung bemerkbar. So suchten im selben Zeitraum 32.461 Personen eine Beschäftigung in einem Ingenieurberuf. Verglichen zum Vorjahresquartal stieg die Zahl der arbeitslos Gemeldeten damit um 10,2%. Der Ingenieurarbeitsmarkt zeigt aktuell insgesamt eine sehr uneinheitliche Entwicklung: Stark industrienahe Qualifikationen erleben einen temporären Nachfragerückgang, während bau- oder dienstleistungsnahe Qualifikationen unverändert sehr stark auf dem Arbeitsmarkt nachgefragt sind. Die ungleichmäßige Entwicklung setzt sich fort, wenn man die Ingenieurnachfrage in den unterschiedlichen Regionen betrachtet. Zwar ist in sämtlichen großen Regionen ein Rückgang der offenen Stellen zu verzeichnen. Aber in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ist noch keine Eintrübung, sondern sogar ein Anstieg zu verzeichnen. Weiterhin hohe Engpässe liegen in den Informatikberufen (464 offenen Stellen je 100 Arbeitslosen) sowie den Bauingenieurberufen (554) vor. Im Bundesschnitt haben ausländische Ingenieure einen Anteil von 8,9% hierzulande.


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