Maschinenbau im Juli

Auftragseingänge im Minus, Umsätze im Plus

Bild: VDMA e.V.

Auch im Juli bekam der Maschinen- und Anlagenbau den seit Monaten anhaltenden Trend zweistellig sinkender Auftragseingänge zu spüren. Die Bestellungen lagen real um 11% unter ihrem Vorjahreswert. Aus dem Inland kamen 8% weniger Aufträge, aus dem Ausland waren es 13% weniger. Das Minus aus den Nicht-Euroländern war im Berichtsmonat mit 15% deutlich höher als der Rückgang aus den Euro-Staaten von 7% zum Vorjahr. „Die Unternehmen verbuchen zwar immer noch Umsatzsteigerungen. So legten die Umsätze im Juli preisbereinigt um 3% zum Vorjahr zu. Nominal war es sogar ein Plus von 11%. Doch mangels ausreichender neuer Aufträge nehmen die Auftragsbestände und damit noch vorhandene Puffer für Produktion und Umsatz sukzessive ab“, sagt VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers. Im weniger schwankungsanfälligen Drei-Monats-Zeitraum Mai bis Juli sanken die Bestellungen um real 12% zum Vorjahr. Aus dem Inland kamen 6% weniger Bestellungen, aus dem Ausland wurden 15% weniger Aufträge verbucht. Die Euroländer blieben um 17% unter Vorjahresniveau, das Minus aus den Nicht-Euroländern betrug 14%.


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