Höhere Effizienz mit Industrial IoT

Neue Geschäftsmodelle

„Das ermöglicht völlig neue Ansätze in der Beziehung zwischen Maschinenbauer und -betreiber“, sagt Pühler. So ist es denkbar, dass gar nicht mehr die Maschine an sich verkauft wird, sondern ein Kontingent an Betriebsstunden oder eine Stückzahl. Der Maschinenbetreiber muss sich nicht mehr um Wartung und Komponententausch kümmern. Der Maschinenbauer hat den Zustand der Maschine aus der Ferne im Blick. Wird eine Wartung notwendig wird der Betreiber lediglich informiert und muss sich um nichts weiter kümmern – das erledigt der Maschinenbauer. „Es gibt jedoch noch eine wichtige Voraussetzung, dass solche Konzepte funktionieren“, betont Pühler: „die zugrundeliegenden Daten müssen qualitativ hochwertig sein.“ Ein Monitoring bringt nichts, wenn es auf falschen oder falsch ausgewerteten Daten aufbaut. So sind bei den Lösungen von B&R z.B. die Abtastraten für die digitale Antriebstechnik sehr hoch, die Reaktionszeiten extrem kurz und die Datenvorverarbeitung an der Quelle, also in den I/O-Modulen oder den Edge-Komponenten, ebenfalls sehr hoch. „Das sind alles Eigenschaften, die im IIoT wesentlich sind“, erläutert Pühler.

Höhere Verfügbarkeit im Portfolio

Maschinenbauer müssen sich den Herausforderungen des IIoT stellen, auch wenn die benötigten Technologien nicht gerade zu ihren Kernkompetenzen gehören. „Deswegen unterstützen wir Maschinenbauer mit unseren Hard- und Softwarelösungen“, erklärt Pühler. Damit kann der OEM seine Maschinen nicht nur auf das Industrial IoT vorbereiten, sondern seinen Kunden eine hohe Verfügbarkeit auch mit neuen Geschäftsmodellen für einen besseren Service anbieten.