Assistenzsysteme bei Trumpf Maschinen Austria

Der rote Faden für Shopfloor-Meetings

Wolfgang Aigner, Leitung Industrial Engineering bei Trumpf Maschinen Austria, beim Shopfloor-Meeting mit der STP-Software.
Wolfgang Aigner, Leitung Industrial Engineering bei Trumpf Maschinen Austria, beim Shopfloor-Meeting mit der STP-Software.Bild: Stiwa Holding GmbH

Der österreichische Ableger der Trumpf-Gruppe fungiert seit 1991 in Pasching als Kompetenzzentrum für Lasertechnik und Biegetechnologie. Das Ziel von Trumpf Maschinen Austria ist es, die „Produktionstechnik immer weiter zu entwickeln, sie digital zu vernetzen und damit wirtschaftlicher zu gestalten“, sagt Wolfgang Aigner (Bild), Leiter Industrial Engineering beim Unternehmen. Dabei spielen Informations- und Kommunikationssysteme eine immer größere Rolle. Um bei den täglichen Meetings im Werk nicht immer mühsam Informationen etwa aus dem ERP-System oder den Projektmanagement-Anwendungen zusammentragen zu müssen, suchte die Firma eine Plattform, die solche Daten gebündelt anzeigen konnte. „Einerseits, um Arbeitsabläufe zielgerichteter gestalten zu können und andererseits, um im Problemfall – sei es bei drohenden Maschinenstillständen oder Fehlfunktionen – sofort reagieren zu können“, schildert Aigner.

Wissen im Werk verwalten

Den Zuschlag erhielt die Firma Stiwa mit ihrem Assistenzsystem STP-SW. Seit 2017 werden bei Trumpf Austria Entwicklungs-, Maschinen- und Unternehmenskennzahlen auf einem Touch-Panel großflächig visualisiert. „Kurze Durchlaufzeiten erschweren oft die Informations-Weitergabe. Hier unterstützt uns die STP-SW im Produktionsalltag: Alle Mitarbeiter, vom Maschinenführer bis zum Manager, können bei täglichen Besprechungen alle Informationen in Echtzeit abrufen und gleichzeitig ihr Wissen auf Knopfdruck wieder einfließen lassen,“ berichtet auch Mario Urmann, Produktionsleiter Biegewerkzeuge bei Trumpf.

Strukturierte Meetings

STP-SW ist mit jedem Endgerät mit Windows 10 kompatibel. Die Navigationsoberfläche und alle Plug-Ins sind konfigurierbar. Der Aufbau ist modular und zusätzliche Clients können installiert werden. Die Software greift auf Daten in unterschiedlichen Quellen zu aktualisiert sie dabei laufend. Änderungen von Datenablagen können für alle Clients konfiguriert werden. Verknüpfungen über Datenbanken und Excel-Sheets sind ebenso möglich. Bei Trumpf Maschinen Austria wurde die Software in wenigen Tagen konfiguriert und läuft seitdem fehlerfrei. „Zu einzelnen Themen wie Sicherheit, Qualität, Produktion oder strategische Entwicklungen haben wir heute auf der Startseite vordefinierte Blöcke, die täglich besprochen werden. Das verschafft uns eine gewisse Routine: Meeting-Vorbereitungen gehen schneller und die Besprechungen folgen einem roten Faden“, sagt Aigner.

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