Maschinenbauer erwarten für 2021 wieder Umsatzwachstum

„60% unserer Mitglieder rechnen damit, 2021 nominale Umsatzsteigerungen zu erzielen. Diejenigen Unternehmen, die für 2020 nur geringe Umsatzeinbußen oder sogar Umsatzsteigerungen erwarten, sind auch für 2021 optimistischer“, analysiert VDMA-Volkswirt Dr. Ralph Wiechers. Bis das Umsatzniveau von 2019 wieder erreicht sein wird, ist es aber noch ein langer Weg. „Zwar gibt es bei zahlreichen Frühindikatoren erste Anzeichen für eine Aufhellung. Doch dieser Optimismus ist erwartungsgetrieben und daher sehr fragil“, warnt Wiechers. Zu berücksichtigen ist außerdem, dass über die Hälfte der Unternehmen für 2020 Umsatzeinbußen von 10 bis 30% erwartet. Die Basis für ein Wachstum im Folgejahr ist daher entsprechend niedrig. Die aktuelle Geschäftslage wird von den meisten Entscheidungsträgern in den Unternehmen weiterhin als schlecht beurteilt. Ein wesentlicher Grund dafür dürfte die anhaltende Auftragsflaute sein. „Nachfrageseitig gibt es wenig Grund für eine Entwarnung: 45% der Unternehmen melden merkliche Auftragseinbußen, weitere 34% sogar gravierende. Besonders betroffen sind die Fachzweige des Maschinenbaus mit vielen Kunden aus der Automobilindustrie. Allerdings haben sich die Aussichten auf der Nachfrageseite zuletzt aufgehellt, wenn auch nur leicht. Gut ein Viertel der Unternehmen sehen eine nachfrageseitige Entspannung in den nächsten drei Monaten auf sich zukommen. Mitte Juni lag dieser Wert erst bei gut 20%. Der Anteil der Unternehmen, die eine Verschärfung der Auftragslage erwarten, hat hingegen abgenommen und liegt nun nur noch bei 16% (Mitte Juni: 21%). Ebenfalls fortgesetzt hat sich die Entspannung entlang der Lieferketten. Inzwischen werden nur noch gut 10% der Unternehmen durch Störungen in den Lieferketten beeinträchtigt. Die Kapazitätsanpassungen sind weiterhin in vollem Gang: 68% der Betriebe nutzen Kurzarbeit, 62% haben einen Einstellungsstopp verhängt und 17% leiten einen Personalabbau in die Wege.


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