Schraubenhersteller Emil Niggeloh und Hugo Dürholt fusionieren

Die beiden Schraubenhersteller Emil Niggeloh aus Ennepetal und Hugo Dürholt GmbH aus Wermelskirchen werden zusammengeführt. Darüber hinaus wird die Produktion am Standort in Ennepetal gebündelt. Das sind die Pläne des Investors Investkapital Industrieholding, der die beiden insolventen Unternehmen übernommen hat. Die Kaufverträge wurden Mitte Februar unterschrieben. Das neue Unternehmen wird unter ENI Spezialschrauben GmbH firmieren. Alle Arbeitsplätze sollen erhalten bleiben. Emil Niggeloh und Hugo Dürholt befinden sich derzeit in einem Eigenverwaltungsverfahren, in dem unter Insolvenzschutz eine Sanierung erfolgt. Die Düsseldorfer Sanierungsberatung FalkenSteg begleitet die beiden Unternehmen in dem Verfahren. Nach der Fusion beschäftigt ENI rund 60 Mitarbeiter am Standort in Ennepetal. Die Produktion in Wermelskirchen soll im Laufe dieses Jahres planmäßig geschlossen und mit den 16 Arbeitsplätzen nach Ennepetal verlagert werden.

Die beiden Schraubenspezialisten waren im vergangenen Jahr in wirtschaftliche Schieflage geraten, nachdem geplante Aufträge nicht realisiert werden konnten, und beantragten am 9. September 2019 beim Amtsgericht Hagen zur Sanierung ein Eigenverwaltungsverfahren. Ziel des Verfahrens ist es, das Unternehmen fortzuführen. Dazu bleibt die Geschäftsführung im Amt.