Maschinenbau erhöht das Exporttempo

Maschinenbau erhöht das Exporttempo

Die Ausfuhren der deutschen Maschinenbauer bleiben auf Wachstumskurs – trotz der vermehrt aufziehenden dunklen Konjunkturwolken am Horizont. Das zeigt sich in der guten Exportbilanz des laufenden Jahres: In den ersten vier Monaten konnten die Maschinenbauer ihre Ausfuhren im Vergleich zum Vorjahr um nominal 4,4% auf 56,1Mrd.€ steigern.

Bild: ©JimBear/pixabay.com

Im 1. Quartal hatte das Wachstum nur 3% erreicht. Das lag allein an einem mageren Ergebnis im März (-2,7%). Denn der März hatte zwei Arbeitstage weniger als der Vorjahresmonat. „Im April kam der erwartete Ausgleich, denn dieser Monat hatte zwei Arbeitstage mehr als im Vorjahr. Das führte zu einem starken Plus im April von 8,6%“, erläutert VDMA-Konjunkturexperte Olaf Wortmann. Die Einfuhr von Maschinen und Anlagen nach Deutschland wuchs im Zeitraum Januar bis April – vor allem wechselkursbedingt – lediglich um 1,5% auf 23,7Mrd.€. Die stärksten Wachstumsschübe bei den Exporten kamen wieder aus den USA und aus China. Die Lieferungen in die USA profitieren von der guten Investitionsgüterkonjunktur und legten somit um 7,5% zu. Im China-Geschäft wurde ein Plus von 16,4% erzielt. Hier wird der Zuwachs im Vergleich zu den Wachstumsraten im vergangenen Jahr (22,6%) allmählich kleiner. Die Lieferungen in die Partnerländer der Europäischen Union übertrafen ihr Vorjahresniveau zwar nur um 1,7%. Diese Zahlen werden allerdings in den nächsten Monaten noch stark nach oben revidiert. Die Exporte ins Vereinigte Königreich und in die Türkei waren mit -2,2 bzw. -3,5% erwartungsgemäß rückläufig.