Künstliche Intelligenz

Schaeffler und Siemens vertiefen Zusammenarbeit

(v.l.): Roberto Henkel, Senior Vice President Digitalization & Operations IT bei Schaeffler, Klaus Rosenfeld, Vorstandsvorsitzender bei Schaeffler, Cedrik Neike, Vorstandsmitglied bei Siemens und CEO Digital Industries, und Olaf Plante, Vice President Sales für Automotive Suppliers, Tire Industry and Linebuilder Germany bei Siemens.
(v.l.): Roberto Henkel, Senior Vice President Digitalization & Operations IT bei Schaeffler, Klaus Rosenfeld, Vorstandsvorsitzender bei Schaeffler, Cedrik Neike, Vorstandsmitglied bei Siemens und CEO Digital Industries, und Olaf Plante, Vice President Sales für Automotive Suppliers, Tire Industry and Linebuilder Germany bei Siemens. Bild: Siemens AG

Schaeffler und Siemens haben im Rahmen der Hannover Messe ein Memorandum of Understanding unterzeichnet. Beide Unternehmen wollen den Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Industriebereich vorantreiben. Dazu haben sie auf der Messe den Siemens Industrial Copilot gezeigt, eine industrielle Automatisierungslösung unter KI-Einsatz. Diese ist auf der Hannover Messe mit einer Produktionsmaschine von Schaeffler verbunden. Der KI-Assistent macht die Arbeit für Mitarbeitende im Shopfloor deutlich effizienter, da sich u.a. komplexe Automatisierungs-Codes für die Maschine mit natürlicher Spracheingabe generieren lassen.

„Mit dem Siemens Industrial Copilot bringen wir die Fähigkeiten generativer KI auf den Shopfloor von Schaeffler“, sagt Cedrik Neike, Mitglied des Vorstands bei Siemens und CEO Digital Industries. „Gemeinsam zeigen wir, wie Künstliche Intelligenz die Fertigung revolutioniert – vom Generieren von Maschinencode bis hin zur KI-gestützten Wartung.“

Schaeffler nutzt bereits zahlreiche KI-Lösungen in unterschiedlichen Anwendungsbereichen. Der Siemens Industrial Copilot läuft im Pilotbetrieb auf einer Roboterzelle bei Schaeffler Special Machinery, dem Sondermaschinenbauer der Schaeffler-Gruppe. Dieses Projekt wurde gemeinsam von Schaeffler und Siemens entwickelt. Die KI-Lösung übernimmt beispielsweise die Erstellung komplexer Programmiercodes für Fertigungsprozesse und verringert so den Aufwand von Maschinenbedienern. Der Siemens Industrial Copilot hat außerdem Zugriff auf relevante Dokumentationen, Richtlinien und Handbücher, um Mitarbeitende bei der Identifizierung möglicher Fehlerquellen zu unterstützen. Weitere Potenziale bietet der KI-gestützte Assistent bei der Maschinen-Korrespondenz oder Validierungen.