Automatisierung einfach in die Cloud bringen

Security ist eine zentrale Fähigkeit

Ist die Cloud nicht sicher, wird es dort keine Fertigungsdaten geben, darin sind sich die Experten einig. Daher hat man dem Thema bei HMS besondere Aufmerksamkeit gewidmet, wie Döring berichtet: „Wir setzen die TLS-Standards ein, die heute auch von Banken benutzt werden. Zudem hosten wir unsere Cloud derzeit in einem Rechenzentrum in Frankfurt. Gegenwärtig laufende Planungen sehen auch vor, dass wir die Cloud weltweit ausrollen und in mehr Rechenzentren der Welt verteilen, um das System noch skalierbarer zu machen. Auch lokale Anforderungen z.B. hinsichtlich des Datenschutzes sind gute Gründe dafür, die Infrastruktur weltweit vorzuhalten. Letztlich erhöht es nicht nur die Sicherheit, sondern auch die Performance des Systems“, erläutert Döring.

Skalierbarkeit ist ein Wettbewerbsvorteil

Neben allen funktionalen Eigenschaften des HMS Hubs ist Döring aber noch eine andere Eigenschaft der Lösung wichtig: „Der Charme unserer neuen Edge-Gateway-Lösung ist dessen Skalierbarkeit. Schon ab dem ersten Gerät, das ein Kunde bei uns kauft, hat er ein professionelles System mit einer professionellen Infrastruktur, auf das er sich sowohl hardwareseitig im Fertigungsumfeld als auch auf der Cloudseite verlassen kann. Die Skalierbarkeit unserer Lösung bedeutet für den Anwender, dass er auch bei wachsenden Anforderungen entsprechende Tools an die Hand bekommt, um die Anforderungen der Anwendung zu bewältigen. Darin liegt die Stärke unserer HMS-Hub-Lösung.“

Performance

Derzeit wird im Hinblick auf den Einsatz von 5G in der Industrie viel über die Performance von industriellen Web-Anwendungen gesprochen und geschrieben. Auch HMS arbeitet bereits an der Umsetzung solcher Lösungen, berichtet Döring. Er ist überzeugt, dass auch heute schon vieles möglich ist und beschreibt, was er unter Performance versteht: „Unser Kolibri-Protokoll sorgt für eine besonders performante Anbindung zwischen den Gateways und dem HMS Hub. Das heißt, in dem Moment, in dem sich Daten ändern, werden diese Informationen mit einem Zeitstempel in die Cloud übertragen. Wir freuen uns natürlich, dass wir über ein so schnelles Protokoll verfügen, dass die Änderungen in einem Gerät unmittelbar überträgt. Richtig spannend ist diese Performance allerdings dann, wenn es um hunderte oder tausende von Geräten geht, die man im Feld hat. Hier spielt Kolibri seine Vorteile für den Anwender voll aus.“

Weitere Aussichten

„Für die Zukunft denken wir natürlich auch an die Implementierung von künstlicher Intelligenz im Edge Gateway vor Ort, um dort selbstständig Analysen durchführen und die Methoden und Verfahren von Machine Learning usw. direkt im Prozess nutzen zu können. An diesem Thema arbeiten wir gegenwärtig gemeinsam mit Partnerfirmen, um eine Lösung zu entwickeln, die für die Anwender einfach zu handhaben ist.“

Service, Support und Partnerprogramm

„Das Charmante an unserer Lösung ist, dass man mit einem kleinen Projekt starten kann, z.B. zwei oder drei Geräten. Diese bindet man ohne Expertenwissen und ohne IT-Abteilung sehr schnell und einfach an die Cloud an. Die Skalierbarkeit unserer Lösung gewährleistet, dass nichts von dem, was man in einem kleinen Projekt bereits entwickelt hat, verloren geht, wenn man das ganze ausrollt und plötzlich tausende von Geräten managen muss. Sollte man tatsächlich Hilfe benötigen, stehen unsere Spezialisten zur Verfügung, um den Erfolg eines Projektes zu gewährleisten. Zudem haben wir ein Partnerprogramm, in dem mittlerweile fast zwanzig Unternehmen ihre Expertise auf der Basis unserer Infrastruktur einbringen und den Anwendern helfen, bestimmte Lösungen schnell zu implementieren. Dabei kann es um Scada gehen, um Predictive Maintenance oder auch um die tiefe Analyse von Maschinenprozessen.

Fazit

Mit der Edge-Gateway-Lösung erweitert der Kommunikationsspezialist die Möglicheiten der Anwender deutlich. Obwohl die Einbindung des Systems einfach von der Hand geht, steht ein umfangreicher Baukasten zur Verfügung, dessen Tools für die Anwender der Automatisierungstechnik konzipiert und gestaltet sind. Thilo Döring fasst das so zusammen: „Schnell und einfach zu einer laufenden IoT-Anwendung zu kommen, das war das Ziel bei der Entwicklung des Systems. So können Anwender erste Erfahrungen sammeln mit der Cloudtechnologie. Wenn die Anwendung wächst, dann wachsen die Möglichkeiten im System von HMS mit. So einfach kann ‚Automatisierung in der Cloud‘ heute sein!“


  • Durchbruch 
in der Datenvisualisierung

    Durchbruch in der Datenvisualisierung