CPQ-Software richtig aufgesetzt

Software in Losgröße 1

Bild: EAS Engineering Automation Systems GmbH

Im Maschinen- und Anlagenbau sind die Anforderungen an eine CPQ-Lösung sehr hoch. Bei sachgerechter Implementierung können Mitarbeiter von Vertrieb und Projektierung über Kalkulation und Controlling bis hin zur Abwicklung Nutzen aus einem verbesserten Angebots- und Projektierungsprozess schöpfen. Zeitdruck ist in der Branche normal und Anforderungen wechseln häufig und teilweise über Jahre hinweg. Für Projekteure und Kalkulatoren bedeutet das kontinuierliche Arbeit mit der Revisionierung der technischen Lösungen, den Kalkulationsdaten und den zugehörigen Angebotsdokumente. Daher soll auch das Engineering Change Management im CPQ-System elegant unterstützt werden.

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Jede Anlage ein Erfahrungsschatz

Die Nutzung des Bestandes an projektierten oder besser noch bereits gebauten Equipments war bisher oft die einzige Basis, um eine Copy&Paste-Arbeitsweise, meist mit Office-Programmen, zu unterstützen. Diese Ähnlichkeitstechnik ist weiter von Bedeutung, sollte aber möglichst wenig verwendet werden. Das bedeutet für ein Projektierungs- und Angebotssystem, dass Möglichkeiten zur Auffindung, Beurteilung und Wiederverwendung von bestehenden Lösungen unterstützt werden müssen. Dabei ist Vorsicht geboten, da die Gefahr besteht, Individualismen und Fehler der Vorgängerlösung zu kopieren. Auch konstruktive Verbesserungen sind in der Ausgangslösung vielleicht noch nicht enthalten. Effekte wie diese lassen sich mit dem Einsatz einer Muster- oder Maximallösung ausschalten, auch wenn deren Ausarbeitung zunächst Zusatzaufwand bedeutet.

Bild: EAS Engineering Automation Systems GmbH

Muster- oder Maximallösungen

Muster- oder Maximallösungen sind als vorkonfigurierte Lösungen zu verstehen, die als Kopiervorlagen für ein aktuelles Projekt ausgewählt und verwendet werden können. Zu den Komponenten dieser Musterlösungen werden Mengengerüstdaten wie Gewichte, Kosten, Stunden und so weiter hinterlegt.

Bild: EAS Engineering Automation Systems GmbH

Produktkonfiguratoren mit Baukästen und Produktlogik

Baukästen werden aus vordefinierten Bausteinen für konfigurierbare Equipments aufgebaut. Die Bausteine können Standardbaugruppen abbilden oder noch variante Funktionsbaugruppen sein, etwa ein Greifer für Roboter. Merkmale dienen zur Spezifikation von Anforderungen an eine Variante, zum Beispiel ‚Taktzeit = 12 Sekunden‘. In einer frühen Phase der Projektierung sind oft nur führende Merkmalswerte bekannt. Daher sollen alle nicht führenden Merkmale den passenden Vorbelegungswert per Logik im Sinne von „Was ist Standard, wenn…“ bekommen.

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