3D-Fabrikplanung als Wettbewerbsvorteil

Digitale Zwillinge im Angebotsprozess

Anlagenlayoute zügig erstellt

Aktuell deckt die Bibliothek ca. 90 Prozent der Remmert-Produkte ab. So kann der Hersteller schneller als früher individuelle Systeme für die Kunden erstellen und auf Wunsch in die Hallenpläne einfügen. Bei Bedarf können individuelle Animationen von Anlagen erzeugt und zur Verfügung gestellt werden. Obwohl Informationsgehalt und Nutzen für die Kunden größer sind als bei den bisher üblichen individuellen Projektzeichnungen, ist doch der Aufwand für solche Layouts mit Visual Components geringer als früher.

Nützliche Bibliothek

Fabian Gries ist bei Remmert für die Entwicklung des Produktkonfigurators und des digitalen Showrooms verantwortlich. Ihm gefielen vor allem die von Visual Components mitgelieferten Beispiele: „Für die meisten Aufgaben bei der Erstellung unserer Bibliothek gab es bereits ein entsprechendes Beispiel, das von Visual Components mitgeliefert wurde. Diese sehr hilfreichen Elemente haben wir dann an unsere Konstruktionen angepasst.“ Aber es gab auch einige Herausforderungen, vor allem das Programmieren in Python. Denn nach einem Grundlagenkurs im Studium waren nur begrenzte Programmierkenntnisse vorhanden. „Mithilfe des Supports von Visual Components konnte ich diese Themen gut erlernen. Natürlich war da auch Einiges an Eigenarbeit erforderlich.“ Eine nicht zu unterschätzende Aufgabe ist es, die vielseitigen Produkte in parametrisierter Form zu pflegen. Denn oft ändern sich Anforderungen der Kunden und neue Lösungen müssen angeboten werden. Es stellt einen gewissen Aufwand dar, Änderungen für alle Produkte verfügbar zu machen.

Schneller zum Angebot

Nachdem die Grundlagen erledigt waren, zeigten sich die gewünschten Effekte der Anwendung. Timo Nuyken, Teamleiter Vertriebsinnendienst bei Remmert, sagt zu dem, was sein Unternehmen mit Visual Components erreicht hat: „Wir sparen sehr viel Zeit beim Erstellen von Angeboten. Konkret heißt das, dass ein Konstrukteur nur noch etwa 50 Prozent der bisherigen Zeit benötigt, was eine große Entlastung für den Projektzeichner darstellt. Außerdem gewinnen die Kunden und Interessenten deutlich mehr Verständnis beim Betrachten von 3D-Modellen als von 2D-Zeichnungen. Es bleiben einfach weniger Fragen offen.“

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